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Finanzierung: Beste Konditionen für Beamte

von Sabrina Ebelnkamp

Guten Tag,

Beamte verdienen in der Regel gut, verfügen vor allem über ein sicheres Einkommen. Reichtümer häufen sie aber nicht an, denn Vorteile bei der sozialen Absicherung werden durch eine im Vergleich zur freien Wirtschaft eher geringere Besoldung erkauft. Deshalb haben auch Beamte Kreditbedarf, und zwar nicht nur für eine Immobilienfinanzierung. Ein neues Auto kann nicht mal eben so aus der Portokasse bezahlt werden, und die neue Wohnungseinrichtung für eine junge Beamtenfamilie übersteigt das, was aus laufendem Einkommen zu leisten ist.

Unterschiedliche Bonitäten der Berufsgruppen

Arbeitnehmer mit unbefristetem Vertrag und langer Betriebszugehörigkeit gelten als gute Schuldner, denn ihr Einkommen ist konstant und recht sicher. Ein Rahmenkredit für Selbständige ist dagegen durch große Unsicherheiten beim laufenden Einkommen geprägt. Für die grundsätzliche Entscheidung über die Vergabe und das Festlegen von Kreditrahmen und Verzinsung muss das Geldinstitut eine Menge wissen über die selbständige Arbeit, die Ertragslage in den letzten Jahren und die Zukunftsaussichten des Gewerbes bzw. der freiberuflichen Tätigkeit. Ganz anders beim Beamten: Er hat ein sicheres Einkommen, das nicht durch Unwägbarkeiten der Wirtschaftslage bedroht ist. Bei Krankheit und im Alter trifft den Staat eine Fürsorgepflicht auf Lebenszeit. Abgesehen von absoluten Ausnahmefällen, in denen ein Beamter seinen Status verlieren kann, trägt der Kreditgeber eigentlich nur das Risiko eines vorzeitigen Todes des Schuldners. Und das lässt sich bei Bedarf auch durch eine (Risiko-) Lebensversicherung abdecken.

Effektivzinssätze vergleichen

Der Ratgeber http://www.kredit-fuer-beamte.net/ empfiehlt, für den Vergleich verschiedener Kredite bevorzugt auf den Effektivzins zu schauen. Dessen Berechnung ist in der Preisangabenverordnung (PAngV) umfassend geregelt. Alle zwingend mit der Kreditaufnahme verbundenen Kosten sind einzurechnen, zum Beispiel auch die Beiträge für eine Restschuldversicherung, wenn diese obligatorisch ist. Die PAngV schreibt bei bonitätsabhängigen Zinsen zudem vor, dass in der Werbung ein sogenannter Zweidrittelzins anzugeben ist. Mindestens zwei Drittel der Interessenten, die aufgrund des beworbenen Angebotes einen Kreditvertrag abschließen, müssen das Darlehen auch tatsächlich zu diesem Zinssatz bekommen haben. Ein reines „Schaufensterprodukt“ als Lockvogel ist also verboten. Beamte können aufgrund ihres sicheren Einkommens damit rechnen, dass sie in jedem Fall zu diesen zwei Dritteln zählen, vermutlich sogar einen noch besseren Zinssatz erhalten.

Eine gute Zeit wünscht Ihnen

Ihr Frank Hartmann

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